Strategien zur aktiven Qualitätsverbesserung im OP
Die Wissenschaft der Verbesserung nutzen, um Veränderungen im OP voranzutreiben.
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Mit rigorosen Überwachungsmaßnahmen können OP-Teams ihre Infektionsraten senken und verstehen, welche OP Praktiken funktionieren und welche nicht. In dieser Podcastfolge wirft unser Gast Jennie Wilson einen objektiven Blick auf die OP-Praxis und untersucht die praktischen Ressourcen und bewährten Verfahren, die für die Prävention von postoperativen Wundinfektionen zur Verfügung stehen, sowie das Veränderungsmanagement und wissenschaftliche Verbesserungsprozesse, die für eine Veränderung in der gesamten Praxis erforderlich sind.
In dieser Folge gibt Professor Jennie Wilson Einblicke in ihre Arbeit mit der Überwachung von postoperativen Wundinfektionen und Qualitätsverbesserungsprozessen. Überwachung ist der Schlüssel. In den 1980er Jahren begann der Epidemiologe Dr. Robert Haley ausführlich über die Überwachung und die Messung von Infektionsraten zu sprechen. Er war der Auffassung, dass die Weitergabe dieser Daten an das Klinikpersonal für die Verbesserung der Praxis und die Reduktion von Infektionen entscheidend ist.
Hören Sie sich die Folge an:
Warum eine Sicherheitskultur aufbauen?
Krankenhäuser mit niedrigen Infektionsraten verfügen über eine ausgeprägte Sicherheitskultur innerhalb ihrer OP-Teams, fördern stets bewährte Praktiken und haben eine gute Führung, die dafür sorgt, dass Sicherheit in der Verantwortung aller liegt.
Implementierung einer Sicherheitskultur
Grundlegende Techniken und Sicherheitskonzepte können in der Praxis angewandt werden. Sie reichen von Hautschutz und -reinigung bis zur Patientenwärmung, vom Abdecken bis zur Handhabung von Instrumenten.
Überwindung von Hindernissen durch eine Sicherheitskultur
Es ist notwendig, darüber nachzudenken, wie Dinge gemacht werden, um sie besser machen zu können, indem man nachweist, dass es ein Problem gibt, welches Überwachung und Daten, Prozessabbildung und Plan-Do-Study-Act (PDSA)-Prozesse erforderlich macht. Es ist eine Herausforderung, Veränderungen und neue Arbeitsweisen im Operationssaal voranzutreiben, aber diese Verbesserungen haben einen erheblichen Einfluss auf die Reduzierung von postoperativen Wundinfektionen und anderen Patientenergebnissen.
Veränderungen im OP können einen großen Unterschied ausmachen. Sind Sie bereit, mehr zu erfahren?
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Resources:
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- Haley Robert W. Et.al. The efficacy of infection surveillance and control programs in preventing nosocomial infections in US hospital. American Journal of Epidemiology 1985;121:2:182–205. https://doi.org/10.1093/oxfordjournals.aje.a113990 Only abstract available.
- Cambell D, A. Et.al. Surgical Site Infection Prevention: The Importance of Operative Duration and Blood Transfusion—Results of the First American College of Surgeons–National Surgical Quality Improvement Program Best Practices Initiative. 2008;207;6:810-820. https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S1072751508013185
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- CDC’s National Healthcare Safety Network is the nation’s most widely used healthcare-associated infection tracking system. www.cdc.gov
- UK SHA ( Health Security Agency) https://www.gov.uk/guidance/surgical-site-infection-surveillance-service-ssiss
- Simon F.E. Harald K Guy A.M E.Al. Patient safety in the operating theatre: how A3 thinking can help reduce door movement. International Journal for Quality in Health Care. 2014;26:4:366-371. https://www.jstor.org/stable/45128004
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